Nachhaltige Projekte

Die Nachhaltigkeitsinitiative "Vom Feld in den Fanshop"

Die Teilnehmer der Initiative "Vom Feld in den Fanshop", darunter auch Dirk Zelonczewski, Leiter des Merchandising beim VfL Wolfsburg, unternahmen zu Beginn des Jahres eine Eröffnungsreise in die Projektregion Indien. Diese Initiative umfasst neben dem VfL Wolfsburg auch acht weitere Fußballvereine aus der Bundesliga und der 2. Liga, die sich gemeinsam für Nachhaltigkeit im Bereich Fanartikel einsetzen.

In den nächsten drei Jahren wird "Vom Feld in den Fanshop" die Umstellung von 450 Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Indien auf den biologischen Baumwollanbau unterstützen. Dieses Projekt wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern durchgeführt.

Im Januar reiste eine Delegation der Initiative in die Projektregion Rapar im Bundesstaat Gujarat, Westindien. Während ihres Besuchs auf den Baumwollfeldern hatten die Teilnehmer der Initiative die Gelegenheit, die Produzenten des landwirtschaftlichen Erzeugerbetriebs Rapar & Dhrangadhra Farmers Producer Company (RDFC) kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen hatten gerade erst mit der Umstellung von konventionellem auf Bio-Baumwollanbau begonnen. Ihre zukünftige Zielsetzung ist, auf ihren landwirtschaftlichen Betrieben etwa zwei Tonnen Bio-Baumwolle pro Hektar zu produzieren.

Ab Ende 2023 werden die Vereine der Initiative bereits während der dreijährigen Umstellungsphase nachhaltig produzierte Baumwolle aus dem Projekt beziehen. Diese Baumwolle wird als "Cotton-in-Conversion"-Kollektion bezeichnet und ab Ende 2023 sollen die ersten Fanartikel mit Baumwolle aus der Projektregion im Wölfeshop erhältlich sein.

Dirk Zelonczewski im Interview über die Nachhaltigkeitsinitiative, lese mehr über seine Erfahrungen und Eindrücke.

Impressionen von der Indien-Reise

CO2-Transparenz im Onlineshop

Wie viel CO2 entsteht pro Produkt?

Für mehr Sensibilisierung beim Thema Klimaschutz veröffentlicht der VfL künftig in Kooperation mit dem Hamburger Startups Yook detaillierte CO2-Informationen beim Merchandise- und Ticketverkauf im Wölfeshop. Wer im Wölfeshop einkauft, erfährt, dass die Anreise mit dem Auto zum Heimspiel zu durchschnittlich 9 Kilogramm CO2 führt oder ein Fan-Schal 2,5 Kilogramm CO2 durch Produktion und Versand verursacht.

Über eine digitale Schnittstelle ist die CO2-Fußabdruck-Software von YOOK mit dem Onlineshop des VfL verknüpft und liefert stets aktuelle Zahlen zum CO2-Fußabdruck ausgewählter Produkte sowie der Anreise zu den jeweiligen Spielorten.

Yook hat einen selbstlernenden Algorithmus entwickelt, der Produkt-, Markt- und CO2-Daten intelligent miteinander verknüpft und basierend auf wissenschaftlichen Prinzipien den CO2-Fußabdruck einer Bestellung automatisch ermittelt und visualisiert.
Mit einem Klick im Bestellprozess können die CO2-Emissionen der Käufe direkt kompensiert werden.

Für die Klima-Kompensation wird auf eine Kombination aus internationalem Waldschutz und regionaler Aufforstung gesetzt. Willst du mehr zu den Projekten erfahren?

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